Mai
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Podologie heißt nichts anderes als die Lehre des Fußes zu erkennen und zu behandeln. Der Unterschied zwischen einer normalen Fußpflege und einer podologischen Behandlung besteht darin, dass in einer podologischen Behandlung auch krankhafte Erscheinungen behandelt werden dürfen. Diese Tätigkeit als Podologin benötigt eine gesonderte Ausbildung, da es sich um eine medizinische Fußpflege handelt. In einer einfachen Fußpflege dürfen keine krankhaften Prozesse behandelt werden, da sich eine Fußpflegerin sonst strafbar machen würde.

Für den Beruf einer Fußpflegerin reicht eine zweijährige Ausbildung mit einem praktischen und theoretischen Teil, wenn jedoch der podologische Beruf angestrebt werden soll muss nach der Ausbildung zur Fußpflegerin ein weiteres Jahr angehangen werden. In diesem Jahr werden vertiefend Hauterkrankungen und Fußerkrankungen behandelt, mit ganz besonderer Aufmerksamkeit der Diabetiker und Bluter Füße.

Die Podologen arbeiten in einer engen Zusammenarbeit mit den jeweiligen Hautärzten, da die Patienten schon in Behandlung ihrer Fußprobleme sind, wie zum Beispiel Nagelerkrankungen, Pilze, Rhagaden, eingewachsene Nägel und diabetische Füße.

Die meisten podologischen Behandlungen werden von den Krankenkassen unterstützt und werden auch über Rezept vergeben. Eine podologische Behandlung ist sehr aufwendig, denn der Patient muss einige Teste machen, was Krankheiten angeht, Beweglichkeit, Durchblutung et cetera und muss auch für die Ärzte dokumentiert werden. Ein diabetischer Fuß ist ein sehr aufwendiger Prozess, da besondere Aufmerksamkeit benötigt wird, denn die Betroffenen spüren meist keinen Schmerz mehr und merken es folglich nicht wenn sie verletzt sind oder werden.

Eine podologische Praxis kann in einem Kosmetikstudio, einer Wellnessanlage, in einer Hautarztpraxis oder allein stehend eröffnet werden. Gerade für ältere Menschen lohnt sich ein Besuch, da die Füße schon sehr beansprucht sind und häufig befallen von mehreren Krankheiten.

Auch ist es ab einem bestimmten Alter nicht mehr ganz so einfach an die Füße ran zu kommen und sie zu pflegen, dabei benötigen sie jede mögliche Aufmerksamkeit, denn sie sind der Träger der Körper. Was schnell vergessen wird denn die Füße und Beine sind unsere ständigen Begleiter und tragen uns einem Ort zum anderen.

Meist fällt uns deren Bedeutung gar nicht auf, erst wenn sie Probleme machen und anfangen zu schmerzen wendet der Mensch sich der Thematik zu. Wenn sich jedoch der Knochenbau verschiebt und verändert ist es meist schon zu spät, den Prozess aufzuhalten.

Daher sind Gänge zu Ärzten unvermeidlich und zur Fußpflege, denn es kann immer noch Abhilfe geschafft werden durch orthopädische Maßnahmen oder ähnlichem.
Je nach Problementwicklung sollte entweder eine podologische Praxis aufgesucht werden oder vorsorglich zur Fußpflege gegangen werden.

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